Online Artikel logistik-heute.de, 28.10.2022, Therese Meitinger (erschienen bei LOGISTRA von Tobias Schweikl)
Ab dem Jahr 2023 will der Hamburger Flurförderzeughersteller Still ein eigenes 24-Volt-Brennstoffzellensystem für Lagertechnikfahrzeuge auf den Markt bringen, das im Stammwerk in Hamburg produziert wird. Das gab das Unternehmen am 26. Oktober bekannt. Dank einer Kooperation in Sachen Wasserstoffinfrastruktur könne man dem Kunden dann durchgängige Lösungen anbieten, so das Unternehmen. Flurförderzeuge von Still seien nun nicht mehr nur „Li-Ion Ready“, sondern auch „Fuel Cell Ready“. Das bedeute, dass der Kunde zwischen den verschiedenen Energieträgern wählen könne, ohne auf ein bestimmtes Fahrzeug festgelegt zu sein.
„Die Brennstoffzellentechnologie ist derzeit mit Sicherheit das innovativste Standbein von Still“, erläutert Frank Müller, Senior Vice President Still Brand Management. „Insbesondere mit Blick auf die aktuellen Krisen räumen wir dieser Technologie sehr große Chancen ein.“
Partner von Still bei der Brennstoffzellentechnologie ist die Hydrogentle GmbH, ein Hamburger Ingenieurbüro, das Sonderanlagenbau projektiert, Machbarkeitsanalysen erstellt und Kunden zum Thema Wasserstoffinfrastruktur .
„Wasserstoff in all seinen Facetten ist kompliziert“, so Axel Poblotzki, Geschäftsführer der Hydrogentle GmbH. „Wir simplifizieren das Thema und machen wasserstoffbasierte Lösungen in jeder Skalierung greifbar.
Ganzheitlich bedeute hier, dass der Kunde für die Bereitstellung der passenden Flurförderzeuge, der Brennstoffzelle, dem Service und der gesamten Wasserstoffinfrastruktur nur einen Ansprechpartner benötige.